Wie verändert Parkour den urbanen Raum? Für den Artikel über Parkour im aktuellen Heft (Ausgabe Mai 2012) der Archtitektur-Zeitschrift "Baumeister" wurden Münchner Traceure Nadja Hahn, Lennart Kah und Jakob Wantan interviewt.

Hier zwei Zitate aus dem Artikel:
"Lennart hält kurz inne und nimmt die Betonmauer vor ihm ins Visier. Dann läuft er an, nutzt seinen Schwung, um sich mit bloßen Händen nach oben zu ziehen und steht in wenigen Sekunden auf dem zweieinhalb Meter hohen Hindernis, das ihm eben noch den Weg versperrte. „Wir kommen oft hierher“, sagt Nadja Hahn von den Munich Tracers. „Das Gelände an der Münchner Freiheit ist einer unserer Lieblingsspots.“

"Die Architektur muss sich positionieren in der Auseinandersetzung über die Hoheit im städtischen Raum. Grundsätzlich organisiert sie diesen nach vorgegebenen Nutzungen. Auch Treppen, Vorsprünge, Mauern und Fassaden sind speziellen Funktionen zugeordnet, die von Traceuren unterwandert werden. Ihre unkonventionelle Stadteroberung propagiert eine Nutzung von urbanen Räumen, die jenseits der Gestaltungs und Ordnungsprinzipien liegen."

Wer sich für den vollständigen Text interssiert kann sich von uns persönlich die Zeitschrift ausleihen.